Gaspreisvergleich beim Testsieger

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Unserer Vergleichsrechner berücksichtigt alle vor Ort verfügbaren Tarife und zeigt Ihnen die Ersparnis gegenüber dem örtlichen Grundversorger an.

Gaspreisvergleich

Genau wie auch auf dem Strommarkt haben sich bei den Gastarifen in den letzten Jahren zunehmend Auswirkungen der Liberalisierung gezeigt: Mittlerweile gibt es mehrere hundert Anbieter, die unterschiedliche Tarife anbieten und somit so manchen Verbraucher ratlos machen. Sieht man sich in der eigenen Region um, kann man nicht selten aus mehr als 50 verschiedenen Gasanbietern wählen. Auf eigene Faust ist es jedoch meist sehr schwer und zeitaufwändig, sich nach den einzelnen Tarifen zu erkundigen. Daher ist ein Gaspreisvergleich im Internet wichtig, um stets den Überblick zu behalten. Ein Vergleich lohnt sich fast immer und kann sich richtig bezahlt machen: Nicht selten lassen sich 500 Euro und mehr im Jahr sparen!

Themenübersicht

Der Gaspreisvergleich – warum ist er in der heutigen Zeit so wichtig?

Vergleicht man die Tarife der einzelnen Gasanbieter miteinander, zeigt sich schnell, dass es hier große Abweichungen gibt. Doch auch regional lassen sich Unterschiede erkennen. Für die meisten Menschen ist es am wichtigsten, dass der Gastarif möglichst günstig ist – vor allem in Zeiten, in denen die Lebenserhaltungskosten immer weiter steigen.

Heutzutage ist die Anzahl der Gasversorger in den einzelnen Regionen deutlich umfassender als noch vor einigen Jahren. Insbesondere in Großstädten kann man nicht selten aus 50 zur Verfügung stehenden Anbietern wählen. Je höher der jährliche Verbrauch in einem Haushalt ist, desto höher ist auch das Ersparnis nach dem Wechsel zu einem günstigeren Anbieter. In keinem Fall sollte man beim lokalen Grundversorger bleiben, ohne sich zumindest nach anderen Tarifen umgesehen zu haben. Denn diese zählen in der Regel nicht zu den günstigeren Anbietern, so dass sich im Zuge eines Gaspreisvergleichs meist etwas Günstigeres finden lässt.

Um den Gaspreisvergleich online durchzuführen, sind lediglich einige Angaben erforderlich. Dazu zählen zum Beispiel der jährliche Gasverbrauch und die Postleitzahl. Anhand dieser Informationen können die am eigenen Wohnort zur Verfügung stehenden Anbieter ausgefiltert und mitsamt ihrer Tarife angezeigt werden. Dieser Vorgang nimmt nur wenige Minuten in Anspruch und ermöglicht einen sofortigen Überblick, so dass man sich nur noch das beste Angebot auswählen muss.

Damit man jedoch einen realistischen Vergleich erhält, sollte im Vorfeld der durchschnittliche Jahresverbrauch anhand der letzten Gasabrechnung ermittelt werden. Grundsätzlich setzen sich Gaspreise aus zwei Teilen zusammen – einerseits aus dem Grundpreis, andererseits aus dem Arbeitspreis. Letzterer bezeichnet den Preis pro Kilowattstunde, der sich aus dem Gasverbrauch pro m³ errechnet.

Nicht wenige Verbraucher befürchten, dass sie bei einem Wechsel zu einem unbekannteren oder kleineren Gasanbieter Probleme haben könnten, wie beispielsweise einen Ausfall der Gasversorgung. Doch darum muss man sich keine Gedanken machen, denn die Versorgung mit Gas ist auch im Falle eines Ausfalls des Versorgers weiterhin gesichert. Sollte es tatsächlich einmal dazu kommen – was sehr unwahrscheinlich ist – dann muss der lokale Grundversorger eingreifen und den Kunden so lange mit Gas versorgen. Man kann sich also stets auf eine zuverlässige Belieferung verlassen.

Weitere Aspekte beim Gaspreisvergleich

Der Preis, den ein Gasversorger pro Kilowattstunde berechnet, ist für die Kunden in der Regel der entscheidende Aspekt – schließlich lässt sich so unter Umständen bei einem Wechsel viel Geld sparen. Allerdings sollte man nicht den Fehler machen, bei einem Gaspreisvergleich ausschließlich auf die Kosten zu achten, denn es gibt noch weitere Punkte, die bei der Auswahl eine Rolle spielen.

So sollte zunächst in Erfahrung gebracht werden, wie lange die Kündigungsfrist und die Vertragslaufzeit beim entsprechenden Anbieter sind. Auch spielt es eine Rolle, ob der Gasversorger eine Preisgarantie auf den angebotenen Tarif offeriert und ob es eine automatische Vertragsverlängerung gibt.

Gastarife, die eine lange Vertragslaufzeit aufweisen, sind zwar häufig günstiger, aber für den Kunden nicht immer die beste Wahl. Der Grund: Da die Gaspreise sich stetig verändern, ist es wichtig, als Verbraucher flexibel zu bleiben. Steckt man jedoch in einem Vertrag fest, kann man sich nicht kurzfristig für einen anderen Anbieter entscheiden. Es ist somit von Vorteil, wenn die Vertragslaufzeit nicht allzu lang ist, damit man schnell auf Veränderungen reagieren und mehr Geld sparen kann. Zählt man zu den weniger risikofreudigen Verbrauchern, sind Vorauskasse-Tarife eher keine gute Wahl, denn hier wäre das Geld im Falle einer Insolvenz des Gasanbieters verloren.

Klimagas und Biogas – wie lohnenswert sind umweltfreundliche Alternativen?

Ökostrom ist bereits sehr bekannt, umweltfreundliches Gas bislang eher weniger. Allerdings werden Gastarife, bei denen das Gas ressourcenschonend gewonnen wurde, in der letzten Zeit immer beliebter. Spezielle Klimatarife nutzen beispielsweise geringe Aufschläge, die in Klimaschutzprojekte fließen. Auch Biogas ist eine gute Wahl, denn dieses wird aus regenerativen Energie-Anlagen gewonnen, in denen zum Beispiel aus Biomasse verarbeitet wird. Biomasse besteht wiederum aus tierischen oder pflanzlichen Abfallprodukten.

Ob Biogas- und Klimagas-Tarife tatsächlich preiswerter sind, kann nur durch einen Gaspreisvergleich im Internet ermittelt werden. Es besteht bei vielen Vergleichsrechnern zudem die Möglichkeit, sich ausschließlich auf Gastarife zu beschränken, die einen umweltschonenden Hintergrund haben.

Diese Tricks der Gasversorger sollten Verbraucher kennen

Einige Gastarife und -verträge sind sehr tückisch und bringen so einige Stolperfallen für Verbraucher mit sich. Deshalb ist es grundsätzlich sehr wichtig, sich nicht von Werbung blenden zu lassen und die Konditionen stets genau zu prüfen. Manchmal ist es beispielsweise der Fall, dass ein attraktiver Bonus erst nach einer gewissen Mindestlaufzeit ausbezahlt wird, die 12 Monate oder mehr betragen kann. Einige Verbraucher hält dies von einer Kündigung ab, um den Bonus zu erhalten, was unnötig Geld kosten kann – denn unter Umständen hätte man in einem anderen Tarif viel weniger bezahlt. Das Problem: In dieser Phase erfolgt unbemerkt die Verlängerung des Vertrags, so dass man noch länger darin verbleiben muss, ehe man wechseln kann.

Oft kommt es vor, dass die Kosten für Gastarife, die eine Preisgarantie bieten, teurer sind als der Marktdurchschnitt. Das liegt daran, dass Versorger genau wissen, wie sehr Verbraucher Preissteigerungen befürchten. Jedoch unterliegen Gaspreise stetigen Schwankungen und können natürlich auch günstiger werden. Hier kann ein fester Gaspreis unter Umständen hinderlich sein. Leider lässt sich die Entwicklung auf dem Tarifmarkt jedoch kaum vorhersagen, so dass man nach dem eigenen Gefühl handeln sollte. Einige Preisgarantien sind zudem nicht auf die ganze Laufzeit bezogen.

Ein guter Tipp: Am besten entscheidet man sich für einen Gastarif, der einerseits eine attraktive Preisgarantie, andererseits eine kurze Mindestvertragslaufzeit mit sich bringt. So muss man sich um möglicherweise steigende Preise nicht allzu viele Gedanken machen und man kann unter Umständen flexibel auf Veränderungen reagieren. Bislang sind Preisgarantien bei Gastarifen allerdings noch nicht allzu weit verbreitet.

Wie die Kündigung beim alten Gasanbieter funktioniert

Den bisherigen Vertrag beim aktuellen Gasversorger müssen Verbraucher nicht selbst kündigen. Es genügt, sich bei einem neuen Anbieter anzumelden – dieser übernimmt danach alle weiteren Formalitäten. Damit der Anschluss allerdings reibungslos abläuft, sind einige persönliche Daten erforderlich, wie zum Beispiel den gewünschten Starttermin, den Zählerstand oder auch die Zählernummer. Weiterhin muss er über den derzeitigen Versorger unterrichtet werden, so dass bei diesem die Abmeldung erfolgen kann.

Wichtig: Sollte die Kündigungsfrist in Kürze enden, ist es besser, die Kündigung selbst durchzuführen. Dies steht einem als Kunde natürlich stets frei und ist unbedingt zu empfehlen, wenn sich ansonsten die Vertragslaufzeit noch einmal verlängern würde.

Der Wechsel zu einem anderen Gasanbieter muss laut gesetzlicher Regelungen in den nachfolgenden drei Wochen erfolgen. Durch entsprechende Kündigungsfristen kann dieser Zeitraum allerdings verlängert werden, was aber vom Einzelfall abhängt.

Welche Fragen bei einem Gaspreisvergleich außerdem geklärt werden müssen

Wer sich für einen Wechsel zu einem anderen Gasanbieter interessiert, sollte sich also nicht nur am Preis orientieren. Zusätzlich wichtige Fragen sind unter anderem:

  • Kann es sich für mich lohnen, ein Gaspaket mit einer festen Abnahmemenge zu kaufen?
  • Welchen Kundenservice benötige ich – genügen E-Mail und Telefon, oder sind Servicestellen vor Ort wichtig?
  • Komme ich damit zurecht, wenn ein direkter Ansprechpartner fehlt?
  • Wie viel Flexibilität wünsche ich mir?

Nicht für jeden Verbraucher sind Billiggas-Tarife geeignet. Hat man weitere Ansprüche oder besondere Anforderungen, dann sind auch weitere Kriterien zu berücksichtigen. Denn meist sind die billigsten Gastarife die mit dem wenigsten Service. Wichtig ist darüber hinaus, dass bei sehr günstigen Gastarifen auch alle weiteren Konditionen genau überprüft werden. Die Vertragslaufzeit sollte nicht mehr als 12 Monate betragen und durch eine Preisgarantie abgedeckt werden.